pro filia mit Sitz im Kreuzviertel macht auf den gewaltsamen Umgang mit Mädchen und Frauen in Nepal aufmerksam. Jährlich werden hier etwa 12.000 Mädchen in indische Bordelle verschleppt!
Dort werden sie durch Drogen, Schläge und Vergewaltigungen gebrochen. Die meisten jungen Frauen überleben die Zeit im Bordell nicht.Der gemeinnützige Verein pro filia ermöglicht den aus Bordellen geretteten Mädchen eine selbstbestimmte Lebensperspektive. Zusätzlich schützt er durch seine Projekte in Nepal viele nepalesische Mädchen vor einer Versklavung. pro filia finanziert Aufklärungskampagnen und den Aufbau von Hilfsnetzwerken ebenso wie ein Rehabilitationszentrum und ein Schutzhaus direkt an der indischen Grenze. Der Verein kommt auch für Ausbildung und Gehälter von 20 Grenzbeobachterinnen auf. Sie sind meist selbst aus dem Bordell befreite junge Frauen und vermitteln jährlich ca. 1000 Mädchen direkt von der indischen Grenze in ein nepalesisches Schutzhaus und bewahren sie damit vor einem Verkauf.
Das Angebot umfasst auch Schulunterricht und Ausbildungsmöglichkeiten für die Mädchen, um ihnen Chancen auf ein selbstständiges Leben zu eröffnen. Seit zwei Jahren finanziert pro filia unter anderem eine PC-Ausbildung für jährlich 40 gerettete junge Frauen und baut PC-gestützte öffentliche Schreibbüros in Dörfern auf, in denen viele Analphabeten leben und es dieses Angebot noch nicht gibt. Hier erhalten ausgebildete junge Frauen einen Arbeitsplatz und verdienen erstmalig ihren eigenen Lebensunterhalt - und das in einem sehr anerkannten Beruf, der in Nepal vor allem Männern vorbehalten ist. www.profilia.eu